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'Wir verkaufen keine Küchen. Wir schaffen Lebensräume'
Die offene Küche ist der Ausgangspunkt für die Gestaltung des restlichen Hauses.

Wir verkaufen keine Küchen. Wir schaffen Lebensräume

Es geht nur um eines: den zufriedenen Kunden, sagt Robert Meenink, Inhaber des Box Studio in Amsterdam, das gegenüber dem Olympiastadion liegt. "Die Kunden kommen nicht nur wegen der Küche in unseren Showroom. Im Jahr 2025 geht es um viel mehr. Schließlich ist die Küche der Ausgangspunkt für die Gestaltung der Wohnung. In der Tat: Die Küche bestimmt das gesamte Wohnerlebnis."

Genau diese Vision war die Grundlage für Robert und seine Kollegen, um dem aktuellen Look and Feel seines Showrooms eine Richtung zu geben. "Wenn man den Kunden ein Gefühl für ihr eigenes Wohnumfeld vermitteln will, sollte man deshalb nicht zu viele Küchen im eigenen Showroom platzieren. Bei uns gibt es deshalb viele offene Flächen!"

Robert erklärt, dass sein Hauptziel in seinem Amsterdamer Ausstellungsraum darin besteht, "guten Geschmack" zu zeigen. "Wir zeigen zeitloses Design. Und wir gehen von dem Credo aus: 'Raum ist Luxus'. Das ist der Grund, warum wir nicht, wie die großen Küchenfachgeschäfte, viele Quadratmeter Fläche mit Küchenaufbauten 'füllen'. Natürlich verstehe ich, dass sie das tun. Letztlich geht es darum, Umsatz zu machen. Und da will man, dass der ankommende Kunde so viel Inspiration wie möglich bekommt. Wir sind aber davon überzeugt, dass man auch den Lebensraum drum herum zeigen will. Aus der Ferne - also auch zu Hause im Wohnzimmer - sollte man das ganze Objekt, also die Küche, sehen können. Deshalb sind wir der festen Überzeugung, dass wir keine Küchen verkaufen. Ganz im Gegenteil. Wir schaffen Lebensräume."  

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Ida de Boer und Robert Meenink, Geschäftspartner/Eigentümer von Box Studio.

Robert räumt ein, dass er diese Wahl bewusst getroffen hat, weil er mit Box Studio auf das High-End-Segment abzielt. "Übrigens ist dies ein Segment, in dem die Kunden sehr anspruchsvoll sind. Meistens hochgebildet. Juristen. Naturwissenschaftler. Mediziner. Auswanderer. Menschen, die wissen, was schön ist und bereit sind, dafür zu bezahlen. Für die Einrichtung des Wohnraums gibt es in der Regel ein ausreichendes Budget."

Der nächste Trend

Dass die offene Küche übrigens in allen "Segmenten" mehr oder weniger schon zum "Standard" geworden ist, räumt Robert bereitwillig ein. "In den letzten Jahren haben wir uns alle von Kabinen - die Küche ist vom Rest der Wohnung getrennt - in einen transparenten Raum verwandelt. Aber ich sehe noch einen weiteren wichtigen Trend: Ich stelle fest, dass die Menschen sich zunehmend für ein relativ kleines Wohnzimmer entscheiden und stattdessen der Küche mehr Platz einräumen. Der Grund dafür? Sie wissen, dass sie dort viel Zeit verbringen werden. Dort sitzen sie mit Freunden an einem großen langen Tisch mit einem Glas Wein und einer Käseplatte. Oder an der Bar. Oder ... beim gemeinsamen Kochen. Die Küche ist übrigens auch der Ort, an dem immer mehr Menschen ihr Home Office einrichten."

Letzteres ist genau das, was Robert als eine wichtige Entwicklung in der Innenarchitektur sieht. "Die Menschen haben keine Lust mehr, in einem 'separaten Büro' zu Hause in ihrem eigenen Haus zu sitzen. Sie ziehen es vor, am Esstisch mit ihrem Laptop zu arbeiten. Das bedeutet, dass ein Arbeitsplatz inzwischen auch immer mehr in die Küche integriert wird. Neulich hatte ich eine Kundin in unserem Geschäft, die uns ganz konkret gefragt hat, ob wir ihr Home Office in den Wohnraum integrieren können. Also, in die Küche. Und ja, das bedeutet, dass die Küchenschränke, in denen traditionell die Teller und Gläser standen, nun auch für die Arbeitsutensilien genutzt werden könnten."

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Im Ausstellungsraum sollten Sie die Atmosphäre zu Hause so gut wie möglich nachahmen.

"Bei uns im Ausstellungsraum hat der Kunde also nie das Gefühl, dass er eine 'Küche 38' kauft", schließt Robert. "Natürlich spricht man in einem Verkaufsgespräch auch über die Technik der Geräte, aber es geht vor allem um das Erlebnis. Das wollen wir mit dem Showroom unseren Zielgruppen vermitteln. Schließlich gibt es für uns nur ein Endziel, das wir erreichen wollen: den glücklichen Kunden." 

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