Zertifizierungen ebnen den Weg für internationale Kontakte noch besser
In der Welt der Plasmafilter ist es für viele Menschen schwierig, die Unterschiede zwischen den Produkten zu verstehen. "Der Markt weiß das einfach nicht", sagt Kenny van der Sluis, der Ingenieur hinter dem PlasmaMade-Filter. Wir sprachen mit Kenny über die Sicherheitsmaßnahmen, die PlasmaMade für den sicheren Umgang mit O3 (Ozon) einsetzt, und über die einzigartigen Merkmale seines patentierten E-Filters.
"Die Unterschiede sind auch schwer auszumachen", sagt Kenny. Obwohl die Informationstexte der Plasmafilter regelmäßig ähnlich aussehen, sagt er, dass es Unterschiede gibt. "Das Hauptmerkmal ist, dass wir zwei Techniken in unserem E-Filter haben, nämlich Plasma (das jeder hat) und eine zusätzliche Technik: unser ESD an der Außenseite des Filters, das Feinstaub, Pollen und Bakterien eliminiert. Das macht unser Produkt so einzigartig und ist weltweit patentiert worden."
Kenny zufolge ist der Markt besonders besorgt über Ozon (O3). "Ozon muss sehr ernst genommen werden", betont er. "Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass alle Elektrogeräte eine bestimmte Menge Ozon ausstoßen. Selbst ein Stabmixer produziert Ozon. Eigentlich alles, was einen Elektromotor hat, aber am Ende hieß es, Ozon sei ein großes Problem bei Plasmafiltern." Und dass das immer noch schmerzt, merken wir, sobald wir mit Kenny über die Sicherheit "seines" PlasmaMade sprechen. "Wir haben die Sicherheit extrem ernst genommen. Vom ersten Tag an. Alle Komponenten des Filters können ohne Beeinträchtigung der Sicherheit aus- und wieder eingebaut werden. Sollte das System eine Anomalie feststellen, schaltet sich die Platine automatisch ab. Das ist unsere ausfallsichere Konstruktion und im Übrigen eine Komponente, die in unserem Patent enthalten ist. Der Filter wird dann außer Betrieb gesetzt. Denn wir gehen dabei kein Risiko ein", sagt Kenny.
Um die Sicherheit seiner Filter zu gewährleisten, hat PlasmaMade verschiedene Zertifizierungen erhalten, darunter in der Vergangenheit die Tüv Vde-Zertifizierung und jetzt die schwerere Kiwa-Zertifizierung in Verbindung mit der Lieferung in die USA und Kanada. Kiwa ist eine unabhängige Einrichtung, die Produkte auf der Grundlage strenger Sicherheitsanforderungen testet und zertifiziert. Darüber hinaus verfügt PlasmaMade über die UL-Zertifizierung für die USA und die CSA-Zertifizierung für Kanada. Und so gibt es noch viele weitere Zertifizierungen, die PlasmaMade auf die Schachtel seines Filters kleben kann. Gemeinsam blättern wir durch einen dicken Ordner mit allen möglichen Tests und Ergebnissen.
Kenny zufolge erleichtern diese Zertifizierungen den internationalen Handel erheblich. "Man kommt leichter mit den wirklich großen, seriösen Parteien ins Gespräch. Aber es ist vor allem der Korridor, der spannende Geschichten mit unserem Filter verbindet, ganz zu schweigen von den Cowboys in der Branche." In der Tat wurde 2016 häufig über den Besuch der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) gesprochen. Kenny: "Aber sie waren überhaupt nicht negativ. Sie sagten sofort, sie seien nicht hier, um unser Produkt zu stoppen, sondern um es noch besser zu machen. Auch weil sie schnell merkten, dass wir nie ein Risiko eingingen. Später in der Corona-Phase wurden wir erneut von der staatlichen Behörde ILT (Inspektion für Umwelt und Verkehr, Anm. d. Red.) durchgesägt. Aber schon bald danach wurden wir von Jaap van Dissel gefragt, ob wir uns beim VWS (Ministerium für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport) melden könnten, und daraus entstand eine schöne Zusammenarbeit mit der TU-Eindhoven."
Um die Qualität seiner Filter zu gewährleisten, arbeitet PlasmaMade eng mit Variass zusammen, einem führenden High-Tech-Unternehmen mit Sitz in Veendam. Variass verfügt über ein breites Fachwissen in verschiedenen Märkten und konzentriert sich auf die Entwicklung von Produkten in den Bereichen Verteidigung, Medizin, Wasser und Industrie. Alles Produkte, bei denen die Sicherheit an erster Stelle steht. Variass testet die PlasmaMade-Filter ausgiebig auf 'Qualitätssicherheit'. Anschließend kommen die Filter zu Staphorst. "Qualität steht für uns an erster Stelle", sagt Kenny. "Deshalb lassen wir alles zuerst von Variass testen. Nach einem genehmigten Test kommt es zu uns und wir testen es erneut. Erst wenn alle Signale auf Grün stehen, schicken wir sie an den Handel."
Neben umfangreichen Sicherheitsprüfungen und Zertifizierungen stellt PlasmaMade auch sicher, dass seine Filter den ROHS-Richtlinien entsprechen, die die Verwendung gefährlicher Stoffe in elektronischen Geräten einschränken. Dies geschah bereits in den Anfangstagen von PlasmaMade. Bei einem Test wurde festgestellt, dass ein Pilotmodell noch eine winzige Menge an bleihaltigem Lot enthielt. "Wir wussten das nicht, haben es aber sofort korrigieren lassen. Genau deshalb sind diese Behörden so wichtig. Sie helfen uns, unbesorgt zu verkaufen." Ein weiterer wichtiger Aspekt von PlasmaMade ist die Nachhaltigkeit. Das Produkt ist zu 97 Prozent recycelbar, was auf dem Markt für Luftfilterung einzigartig ist. "In Bezug auf die Geruchsfiltration balancieren wir zwischen Gesetzen und Vorschriften. Wir können dies durch unsere intelligente Software erreichen. Auf diese Weise kontrollieren wir das Plasma und das Restprodukt O3 und sind die Besten in Bezug auf Betrieb, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Und genau diese drei Aspekte sind uns sehr wichtig, denn auch hier gilt: Mit Ozon ist nicht zu spaßen - und das nehmen wir sehr ernst."
PlasmaMade ist nicht untätig und baut seine Präsenz in Europa weiter aus. Neben dem Hauptsitz in Staphorst verfügt das Unternehmen nun auch über eine Niederlassung in Deutschland und arbeitet an einer Niederlassung in den USA und Kanada. Dies unterstreicht die internationalen Ambitionen von PlasmaMade.
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