Einblicke und Möglichkeiten, die die Küchenbranche voranbringen
Am 30. Januar 2025 traf sich der Redaktionsausschuss von Keukenbouw zum ersten Mal im Hotel Van der Valk Dordrecht. Diese von der Louwers Media Group organisierte Sitzung wurde von Susan Peek, Chefredakteurin von Keukenbouw, geleitet. Das Ziel? Einen Einblick in den Informationsbedarf der Küchenbranche zu erhalten und zu erkunden, wie Keukenbouw seine Rolle als Plattform weiter stärken kann.
Die Mitglieder des Redaktionsausschusses sind führende Akteure der Küchenbranche:
Von Keukenbouw selbst nahmen Folkert van der Werf (Projektleiter Keukenbouw) und Maarten Zegstroo (Redakteur Keukenbouw) an dieser Redaktionssitzung teil. Die Sitzung wurde von Susan Peek, Chefredakteurin von Keukenbouw, geleitet.
Das Treffen bestätigte, dass Küchenbau eine wertvolle Plattform ist, die eine solide Grundlage für den Wissensaustausch und Brancheninformationen bietet, dass es aber Möglichkeiten gibt, den Inhalt noch relevanter und interaktiver zu gestalten. Tiefere Einblicke, aktuelle Entwicklungen und ein stärkerer Dialog innerhalb der Branche wurden als Schwerpunktbereiche genannt.
Martin Jansen: "Der Küchenbau ist eine gute Grundlage, aber wir können mehr tun, um die Fachleute einzubeziehen und sie zum aktiven Denken zu bewegen."
Corné Snoep fügt hinzu: "Wir sollten nicht nur informieren, sondern auch eine Bewegung innerhalb der Küchenbranche anstoßen. Es wäre schön, wenn die Fachzeitschrift ein Motor des Wandels sein kann".
Susan Peek: "Dieser Redaktionsausschuss gibt uns nicht nur ein klares Bild davon, was vor sich geht, sondern auch, wie wir als Plattform eine Brücke zwischen allen Beteiligten in der Branche schlagen können."
Es wurden nicht nur aktuelle Themen angesprochen, sondern auch Überlegungen zur Zukunft der Branche angestellt. Die Branche steht vor mehreren Herausforderungen, die auch in den kommenden Jahren anhalten werden.
Eine der auffälligen Erkenntnisse war, dass sich der Markt an einem Wendepunkt befindet: Die Branche entwickelt sich in rasantem Tempo, nicht nur im Hinblick auf innovative Materialien und intelligente Technologien, sondern auch auf die Art und Weise, wie die Fachleute mit dem Markt umgehen. Hinzu kommt, dass die Küchenbranche durch die Kombination von Design, Technologie und Nachhaltigkeit immer komplexer wird. Dies erfordert eine neue Arbeitsweise, bei der Wissen und Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen.
1. Die Professionalisierung der Branche
Ein wiederkehrendes Thema war die Notwendigkeit der Professionalisierung. Der Markt zeige Desinteresse und einen Mangel an Produktkenntnis, stellten mehrere Teilnehmer fest.
Corné Snoep: "Wir sehen, dass wenig Anstrengungen unternommen werden, um das Wissen auf dem neuesten Stand zu halten. Die Kunden orientieren sich zunehmend online und sind oft besser informiert als das Verkaufspersonal. Gleichzeitig haben sie kein Bewusstsein für Preise und technische Details. Dies ist ein besorgniserregender Trend."
Andrej Banušic fügt hinzu: "Wenn Hersteller und Zulieferer eine größere Rolle bei der Vermittlung von Produktwissen spielen, können wir das Niveau des gesamten Sektors anheben."
2. Die Küche als Herzstück der Wohnung
Die Rolle der Küche hat sich gewandelt: von einem rein funktionalen Raum zum Herzstück des Hauses. Dies bringt Herausforderungen mit sich, wie z. B. die Verwendung empfindlicherer Materialien und eine komplexere Integration von Technologien. Der Küchenbau kann darauf reagieren, indem er eine intelligente Materialauswahl und innovative Anwendungen vorschlägt.
Martin Jansen: "Die Menschen entscheiden sich zunehmend für Designerküchen mit empfindlichen Materialien, sind sich aber nicht immer über deren Auswirkungen auf Gebrauch und Pflege bewusst. Dies ist ein wichtiges Thema, dem wir mehr Aufmerksamkeit schenken müssen.
3. Die Bedeutung von Wissensaustausch und Zusammenarbeit
Ein weiterer Engpass ist der Mangel an gegenseitiger Zusammenarbeit. Eine Küche ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Disziplinen: Schränke, Geräte, Arbeitsplatten, Installation. Doch bevor ein Produkt auf den Markt kommt, gibt es kaum Absprachen. Das führt zu Fehlern und Frustrationen. Die Lösung? Mehr gegenseitige Kommunikation und Wissensaustausch. Keukenbouw kann dabei eine Rolle spielen, indem es Leitartikel und Blogs veröffentlicht, die das Bewusstsein und die Zusammenarbeit fördern.
Ben van Elk: "Es ist so wichtig, dass es beim ersten Mal klappt. Einzelhändler, die ihre eigenen Monteure haben, machen weniger Fehler. Und warum? Weil sie das Wissen im Haus haben. Das ist etwas, wovon die Branche lernen kann.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Küchenbranche von einer Plattform profitieren würde, die den Wissensaustausch fördert. Wie können wir Wissen und Fachkenntnisse einem breiteren Publikum zugänglich machen? Dies ist ein Thema, mit dem sich Keukenbouw bei künftigen Ausgaben befassen wird.
Sander van 't Hoen: "Es gibt so viel Wissen auf dem Markt, aber es wird kaum geteilt. Wir müssen mehr zusammenarbeiten und voneinander lernen."
Ben van Elk weist darauf hin, dass die Arbeitsplattenindustrie bereits recht gut untereinander kooperiert. "Jetstone, Arte und Kemie sind Unternehmen, die bereit sind, ihr Wissen zu teilen und dies bereits regelmäßig tun.
4. Junge Talente und erfahrene Fachleute
Die Küchenbranche wird von erfahrenen Fachleuten mit fundierten Kenntnissen beherrscht, stellen die Mitglieder des Redaktionsausschusses fest. Einige betrachten sich als "alte Hasen" in der Branche, stellen aber gleichzeitig fest, dass diese Generation nicht immer offen für Veränderungen ist.
Die jüngere Generation hat einen anderen Blick auf die Arbeit und ist bereit, innovativ zu sein, sofern das Arbeitsumfeld attraktiv ist.
Corné Snoep sieht hier eine Herausforderung: "Die ältere Generation ist dem Beruf treu, aber nicht immer bereit, sich zu verändern. Die jungen Leute hingegen sind auf der Suche nach Innovation. Wie können wir diese Welten zusammenbringen?"
Ben van Elk nannte den DB-Konzern als Beispiel für ein Unternehmen, das diesen Übergang gut bewältigt. "Sie machen keine Zugeständnisse bei der Qualität und verstehen es vor allem, eine sehr starke Unternehmenskultur aufzubauen. Das sind Lektionen, die die gesamte Branche inspirieren können."
Susan Peek sieht Möglichkeiten für Keukenbouw, die Kluft zwischen Jung und Alt zu überbrücken, zum Beispiel durch den Austausch bewährter Verfahren und die Unterstützung von Unternehmen beim Employer Branding. "Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Zusammenarbeit und der Schaffung eines Arbeitsumfelds, das sowohl Erfahrung als auch Innovation schätzt.
Der Redaktionsausschuss hat wertvolle Anregungen gegeben. Nicht alles kann sofort aufgegriffen werden, aber es gibt sicherlich Möglichkeiten, den Inhalt von Keukenbouw noch relevanter zu machen.
Mit Blick auf die aktuellen neutralen Inhalte und Wissensartikel schätzte der Redaktionsausschuss die bestehenden Rubriken wie The Pen, Visiting At, Vision2030 und Food for Thought, sah aber auch Möglichkeiten für eine Erweiterung.
Wir untersuchen, wie man:
Außerdem wird untersucht, wie man junge Talente ansprechen und für die Küchenbranche interessieren kann.
Neue Medien und Online-Wachstum
Um jüngere Generationen besser zu erreichen, will Keukenbouw verstärkt auf digitale Inhalte setzen:
Die Mitglieder wiesen auf Möglichkeiten hin, wie Keukenbouw sein Profil auf Messen und Veranstaltungen weiter schärfen kann. Zu den genannten Messen gehören die Küchenmeile (Deutschland) und die Masterly in Mailand (Italien). Es wurde auch vorgeschlagen, einen eigenen Keukenbouw-Preis zu schaffen, mit dem Innovation und Handwerkskunst ausgezeichnet werden.
Der Redaktionsausschuss wird jährlich wiederkehren, da diese Erkenntnisse für die Zukunft des Sektors von großem Wert sind. Sie prüft auch die Erweiterung der Gruppe um junge Unternehmer und andere Disziplinen, die derzeit noch fehlen.
Susan Peek: "Der direkte Austausch mit dem Markt ist unglaublich wertvoll. Wir nehmen die Anregungen des Redaktionsausschusses ernst und werden prüfen, wie wir die wertvollsten Erkenntnisse in inspirierende Inhalte umsetzen können. Dies ist ein fortlaufender Prozess, bei dem wir die Branche weiterhin aktiv einbeziehen."
Der erste Redaktionsausschuss von Keukenbouw wurde als eine wertvolle und inspirierende Sitzung empfunden. Die Keukenbouw-Plattform wird sich weiterhin dafür einsetzen, die Küchenbranche mit relevanten Inhalten, Trends und Tiefe zu unterstützen. Dank der Beiträge der Redaktionsmitglieder können wir die Qualität unserer Berichterstattung auf ein höheres Niveau bringen und eine Plattform bieten, auf der Fachleute Inspiration, Innovation und Fachwissen finden.